In einer Welt, die sich rasant verändert, kann Kunst eine Schlüsselrolle als Katalysator gesellschaftlicher Entwicklungen spielen. Dieser Workshop bietet einen Raum, um die transformative Kraft der Kunst zu erforschen. Anhand praxisnaher Beispiele transdisziplinärer Projekte zwischen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft werden wir untersuchen, wie Kunst dazu beitragen kann, neue Perspektiven zu öffnen, komplexe Inhalte zu vermitteln und Räume für öffentlichen Dialog zu schaffen. Dabei stehen Fragen im Mittelpunkt wie: Wie kann Kunst innovative Denkweisen fördern und zur Lösung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen beitragen? Welche Formate können eingesetzt werden, um neuartige Zusammenarbeiten zu ermöglichen?

Christian Rauch ist promovierter Physiker, Wissenschaftskommunikator und Kreativunternehmer. Seiner Neugier folgend forschte er im Keller eines finnischen Forschungslabors an neuen Methoden der Antimaterie-Physik, brachte Breakdancer zusammen mit einer Künstlichen Intelligenz erstmals auf die Bühne der Vereinten Nationen und eröffnete ein Ausstellungslabor, wo er zusammen mit Künstler*innen und Wissenschaftler*innen an Kunstwerken arbeitete, um neue Ideen für eine nachhaltige Zukunft voranzutreiben. Christian ist Gründer und Direktor von STATE, einer in Berlin ansässigen Initiative, die neuartige Formate an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft entwickelt. Mit dem Kartenspiel AKAW und der Softwareplattform Futures Canvas entwirft und vertreibt er kreative Werkzeuge und Methoden für kollektives Zukunftsdenken. Christian ist Gastprofessor am European Center for Executive Education (CEDEP), Fellow des Responsible Leaders Network der BMW Stiftung und Jury der Kultur- und Kreativpilot*innen Preises der Bundesregierung. Seit 2024 leitet er das Berliner Wissenschaftsfestival Berlin Science Week.